Grafik

Zeichnen / Skizzieren
Zeichnen ist für mich so etwas wie „Visuelles Denken“, „Skizzierendes Denken“, „Formendes Denken – Denkendes Formen“, „Erkundendes Zeichnen“, etwas ausforschen, ausprobieren, sich herantasten, es vor Augen bringen, es in die Welt setzen.

Grafik ab 1989
Schwarze Tinte auf Papier (DIN A3).
Abbilder sollen diese Zeichnungen nicht sein. Ich bringe einfach Strömungen auf’s Papier, die entstehen zwischen Hand, Papier, Federhalter und innerem Gleichgewichtsgefühl, das wiederum durch Orte, Jahreszeiten und Ereignisse gefärbt ist. Keine Zeichnung ist ausgedacht, sie entsteht aus der Lust der Feder am Papier. Es sind eigentlich mehr Bewegungsvorstellungen und -Übungen, deren Spur sich auf dem Papier abzeichnet. Diese lauschenden Bewegungen ergeben sich auch aus Versuchen eines intimen Umganges mit Naturvorgängen, über die man mehr tanzen als sprechen könnte. Natürlich sind da Hell und Dunkel, Verdichtungen und Auflösungen im Spiel. Deswegen sind es vor allem Schwarz – weiß – Zeichnungen. Die Farben kommen später – sind noch zu unerforscht.
(siehe „Die Linie als Bewegungsspur“ pdf)

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